FASD - Training 

für Pflegeeltern von Kindern mit FASD 

Das FASD-Elterntraining ist ein Angebot 

• für Pflegeeltern 
• für Adoptiveltern 
• für Erziehungsstellen 

von Kindern und Jugendlichen mit der Diagnose FASD.

Die neurologische Schädigung des ZNS durch den Alkohol in der Schwangerschaft ist irreversibel. Follow-up Studien haben aber gezeigt, das die Funktions- und Alltagsbeeinträchtigungen von Kindern mit FASD durch eine FASD-spezifische Förderung in einem stabilen familiären Umfeld substantiell positiv beeinflusst werden können. (Streisguth et al. 2004; Spohr et al. 2008)

Nach dem neuro-behavioristischen Ansatz vermittelt das FASD-Training Familien eine bewährte und evidenzbasierte Methode um Kinder mit FASD zu entlasten, zu fördern und ihre Entwicklung passgenau zu unterstützen. Das FASD-Training für Familien ist Ressourcen-orientiert und systemisch ausgerichtet.

Kindern und Jugendlichen mit FASD fällt es durch die neurologische Schädigung meist schwer, Gelerntes zuverlässig abzurufen und Ergebnisse aus einer Trainingsstunde in den Alltag zu übertragen. (Gedächtnisproblematik, Störung der Exekutivfunktionen) Das Training der Bezugspersonen wird deshalb in den Mittelpunkt der Förderung für Kinder mit FASD gerückt. Kinder und Jugendliche mit FASD werden dabei in das Training einbezogen. So werden die Trainingsschritte individuell auf das Kinder und die Familie abgestimmt. 

Im FASD-Elterntraining erweitern Sie Ihre Möglichkeiten und gewinnen Sicherheit im Umgang mit FASD im Familienalltag. 

Ziel des Trainings ist immer ein möglichst hohes Maß an Selbständigkeit zu erreichen und die Alltagsbeeinträchtigungen so weit wie möglich zu reduzieren.

Inhalte des FASD-Trainings:

• Tools zur Förderung
• Kommunikationsstrukturen bei FASD verstehen und unterstützen
• Reduktion von Überforderung 
• Strategien zur Alltagsbewältigung
• Umgang mit Abwehrverhalten
• Psychoedukation und Selbstwert
• Pychoedukation für die Bezugspersonen
• Deeskalation 
• Stärkung der Alltagskompetenz

Warum wird mit den Bezugspersonen trainiert?

Trainiert werden die Hauptbezugspersonen. Ohne die Hauptbezugspersonen kann bei FASD oft nur wenig erreicht werden: sie sind der Anker und der Leuchtturm für ihre Angehörigen mit FASD, vor allem im Kindesalter und in der Pubertät. Sie sorgen 24/7 für Sicherheit und Orientierung und geben das Gelernte an ihre Kinder mit FASD weiter. 

Im FASD Training arbeiten wir bei ihnen zuhause gezielt an der Verbesserung der Situation im Alltag. 

Deeskalationstraining FASD

für Pflegeeltern von Kindern mit FASD

Das Deeskalationstraining ist ein Angebot 

• für Pflegeeltern 
• für Adoptiveltern 
• für Erziehungsstellen 
• für Bezugspersonen

von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit der Diagnose FASD.

Die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit FASD in der ambulanten Jugendhilfe, in der Schulinklusiuon, in Einrichtungen oder in der Familie kann zuweilen herausfordernd sein. Respektlosigkeit, verbale Aggression oder körperliche Gewalt kommen im Kontext von FASD immer wieder vor. Normale pädagogische Mittel, wie Regeln und Konsequenzen nützen oft nichts und verschlimmeren das Problem oft sogar noch.

Wie können Sie dem entgegenwirken?

Im Deeskalationstraining erwerben Sie Kenntnisse über die Dynamk der Eskalation und lernen deeskalierend zu kommunizieren.

Sie lernen mit Beleidigungen und Bedrohungen souverän umzugehen und mögliche, potentiell eskalierende Situationen, frühzeitig zu erkennen.

So entlasten Sie sich und ihr Kind, fördern seine Entwicklung und stabilisieren das gesamte familiale Umfeld. 

Schwerpunkte des Trainings:

• gewaltfreie Kommunikation
• Emotionen und Emotionsmanagement
• Körpersprache: lesen und einsetzen
• Praktische Übungen und Rollenspiele (nicht online)
• Konfliktfelder
• Ursachen der Aggression
• Grenzen und Schutz
• Ausstieg aus der Überforderungsspirale

Ich biete Deeskalationstrainings FASD für Pflegeeltern

• online und in Präsenz in meiner Praxis und aufsichend im Großraum Düsseldorf.